Sonderzahlungen für Banker müssen künftig an das Grundgehalt gekoppelt werden. Das hat das Europäische Parlament in Straßburg beschlossen. Wie "Spiegel Online" berichtet, tritt die Regelung zum Jahresbeginn 2011 in Kraft.
Nur noch 30 Prozent der Boni dürfen die Banker dann in bar erhalten, bei besonders hohen Summen sogar nur 20 Prozent. Die Auszahlung der restlichen Summe soll über einen längeren Zeitraum von drei bis fünf Jahren gestreckt werden. So soll sichergestellt werden, dass Banker ihre Boni nur bei fortwährendem Erfolg erhalten.
Mit der Regelung will das EU-Parlament die Bereitschaft der Banker senken, besonders riskante Geschäfte für einen hohen Gewinn in Kauf zu nehmen. Stellenweise erhielten die Manager Prämien in Millionenhöhe trotz einbrechender Gewinne im Laufe der Finanzkrise.

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