Die Ersatzkassen erzielten im ersten Quartal 2011 einen Überschuss von 518 Millionen Euro. Grund dafür seien vor allem die Sparmaßnahmen der Ersatzkassen und gesunkene Kosten für Arzneimittel, teilt der Verband der Ersatzkassen (vdek) mit.
Sparmaßnahmen bei den Medikamenten
"Die Ausgaben im Arzneimittelbereich gingen gegenüber dem Vorjahr um 4,29 Prozent je Versichertem zurück", erklärt vdek-Chef Thomas Ballast. Das Ergebnis zeige, dass die Ersatzkassen seriös kalkuliert hätten und eine stabile Finanzsituation aufwiesen. Ballast betont weiterhin: "Der Einnahmeüberschuss betrifft alle Ersatzkassen. Die Einnahmen aus Zusatzbeiträgen belaufen sich auf 127 Millionen Euro."
Höhere Ausgaben für Krankenhausaufenthalte
Gestiegen sind die Ausgaben im stationären und ärztlichen Bereich gegenüber dem letzten Jahr um 3,41 Prozent je Versichertem. "Hier zeigt sich, dass der Krankenhausbereich und ärztliche Bereich von Sparmaßnahmen verschont geblieben sind", so Ballast.
Zum vdek gehören neben den beiden größten deutschen Krankenkassen, BARMER GEK und Techniker Krankenkasse auch die Deutsche Angestellten-Krankenkasse, KKH-Allianz, HEK - Hanseatische Krankenkasse und die hkk.